Viel zu oft agieren wir aus Ängsten, sind unbewusst oder bewusst getrieben vom „Müssen“ und „Sollen“ oder „Nicht-dürfen“. Wir strengen uns an, um gut genug zu sein. Wir passen uns an, folgen dem ‚Main Stream‘. Wir Leisten und Schwitzen, um genug Anerkennung oder Liebe oder Gewinn zu erreichen. Wir schinden uns von mehr, zu immer mehr und von immer mehr zu noch mehr und das hat kein Ende. Wir definieren uns zu oft über ‚Tun‘ statt über ‚Sein‘. Und ein Tun, das von Ängsten befeuert wird, das kann zu nichts Gutem führen. So sagte mir ein Coach vor Jahren: ‚Das richtige Handeln ist, wenn Du genau das Gegenteil von dem tust, wozu die Ängste Dich zwingen wollen.‘
Das ist ein guter Anfang, löst aber noch nicht die negative Macht der Ängste vollständig auf.
Glaubst Du, dass das Göttliche das wünscht, dass Du aus Ängsten lebst? Oder ist es Dein Schicksal? Musst Du Dich damit abfinden?
Wohl eher nicht.
Sondern: Die Große Göttin, will, dass Du vollkommen glücklich bist;
in Leichtigkeit und Entspanntheit jeden Moment Deines Tages genießt; egal ob in der Arbeit oder in der Pause oder im Urlaub. Die Große Göttin liebt Dich, so wie Du bist, dafür musst Du nichts tun oder Dich anstrengen. Ist das nicht ein schönes Gefühl, allein wenn Du Dir nur diesen Gedanken, diese Fantasie erlaubst? Ist es nicht das höhere Glück, der wahre Luxus, wenn Du einen Tag, nur einen Tag in diesem Bewusstsein leben kannst?!
So, wie kleine Kinder es können, die noch nicht geschockt wurden, einfach die Liebe und das Wohlergehen und den Überfluss als Selbstverständlichkeit anzunehmen. „Ich bin geliebt. Ich darf diese Liebe voll annehmen und genießen. Alle Last ist mir von den Schultern genommen, alle Steine vom Herzen gefallen. Ich darf aufatmen, ich darf einatmen. Ich darf die Freude genießen. Ich darf die Freude empfinden, nur noch das Richtige zu tun, nämlich der Inneren göttlichen Stimme in meinem Inneren zu folgen. Ich darf heil sein und heilend auf meine Umwelt wirken. Ich erwarte das Wunder.
Ich darf das Geschenk der Großen Göttin annehmen, in innerem und äußerem Wohlstand zu leben. Ich darf vollkommenes Wohlbefinden in meinem Körper genießen. Ich darf meinen After-Muskel ganz entspannt und weich sein lassen im Vertrauen. Ich darf ausruhen und schlafen wann ich will und so viel ich will. Ich darf aktiv sein und etwas kreativ erschaffen und manifestieren auf dieser Erde wann ich will; oder auch es einfach sein lassen. Ich bin in Gottes Hand. Ich bin angenommen. Alle Schuld ist mir vergeben und ich habe mir selbst vergeben, alles Alte ist gelöscht. Ich bin nicht mehr getrennt vom Göttlichen. Ich liebe das Göttliche und das Göttliche liebt genauso mich.“
Ja, das ist die Wahrheit, das Göttliche liebt Dich noch unendlich viel mehr als eine Mutter ihr Kind lieben kann. Ja gibt es denn etwas Schöneres?
Das Göttliche kann nichts dafür, wenn Du – wenn es Liebe und Glück regnet, – Du den Regenschirm öffnest. Es kann nichts dafür wenn Du Dich entscheidest, Dich selbst einzumauern oder wie ein Stein zu leben. Mit Ängsten zu leben, ist wie in einem Boot zu sitzen, das Löcher im Rumpf hat, durch die ständig Wasser eindringt und Du, anstatt vorwärts zu rudern, bist ständig damit beschäftigt mit einem Eimer oder Fingerhut das Wasser aus dem Boot zu schöpfen, um zu verhindern, dass das Boot ganz sinkt und Du stirbst…
An der Wurzel der Angst steht ein Schock, ein Schreck, ein Schmerz, den das Bewusstsein nicht richtig verarbeitet hat. Anstatt zu vergeben, Dir und anderen und dem Leben, hat das Bewusstsein sich im Moment des Schocks abgetrennt vom Göttlichen und eingeigelt. Es hat sich abgesondert (Das Wort Sünde heißt wörtlich: Abtrennung). Es hat sich selbst entwertet und mit Schuld beladen für den Schock, obwohl Du oft gar nicht schuld daran warst.
Das nennt man in der Psychotherapie Trauma. Es wird oft erst verdrängt und verkapselt, um den Schmerz nicht mehr fühlen zu müssen und die Erinnerung daran zu löschen. Doch: Es ist nicht aufgelöst, das was verdrängt wurde, nur tiefgefroren. Es wird eines Tages wieder auftauen und es bestimmt unterbewusst weiter Deine Gefühle und Taten. Du agierst neurotisch und vergrößerst beständig Dein Unglück und das Deiner Umwelt. Auch in guten Zeiten, z.B. wenn Du viel verdienst oder frisch verliebt bist, treiben die Schock-Ängste gleichsam wie Holzparasiten in der Substanz Deines Lebens weiter ihr Unwesen. Wenn Holzbalken vom Holzbock durchlöchert werden, bricht nicht das ganze Haus gleich zusammen. Doch nach vielen Jahren schon. Man kann sie hören, wenn man gut hinhört und hinschaut, doch selbst das tun viele Menschen nicht.
Und immer führt ein Schock, der nicht richtig verarbeitet wurde, zur Krankheit. Doch der Körper hat die Krankheit nicht ausgelöst, sondern Deine Gedanken, bzw. Dein Glaube.
Wie kann also die Angst, jede und schlussendlich die Urangst vom Anfang Deiner Abtrennung für immer aufgelöst werden???
Das ist die Millionen Dollar-Frage. Und hier die Antwort:
Meditation und Bonding und Innere-Kind-Arbeit sind drei bewährte Methoden, Ängste zumindest zu lindern oder teilweise zu heilen.
Meditation, z.B. Vipassana betrachtet die hochkommenden Ängste immer wieder ohne sie zu bewerten und durch das Betrachten gewinnst Du Distanz dazu. Durch die Distanz schwächt sich die Angst ab und Du bist nicht mehr in zwanghaftem destruktivem Verhalten gefangen.
Durch Bonding lassen sich mittels Atmung und Körperkontakt, die zu Regression in die Kindheit führen, die alten Ängste wiedererleben. Während Du sie aufs Neue erlebst, wirst Du allerdings gleichzeitig von einer liebevollen Person festgehalten in Ganzkörperkontakt. Dadurch erfährst Du Sicherheit und Geborgenheit, die im Moment des Schocks damals fehlte. Das heilt die Angst. Du öffnest Dich für Liebe und vertraust wieder Menschen und dem Leben. Das führt zu Erfolg in Beziehungen und im Beruf etc.
Die Innere-Kind-Arbeit führt zu einem Dialog zwischen dem geschockten, ohnmächtigen, hilflosen Kleinkind mit dem weisen Erwachsenen-Ich. In diesem Dialog überzeugt das starke und weise Erwachsenen-Ich das Kleinkind, das es sicher ist, keine Angst mehr zu haben braucht, weil es gehalten wird. Und das Erwachsenen-Ich sagt dem Kind-Ich, dass es dableibt; sprich: es nicht und nie mehr verlässt. Dann beruhigt sich dieser ängstliche Kind-Anteil und wird das Leben des Erwachsenen nicht mehr terrorisieren. Und die Talente und Ressourcen und Lebensenergien werden nicht mehr boykottiert.
Alle diese Methoden wirken und sind heilsam. Aber man muss sie anwenden und üben!
Doch wodurch kannst Du alle Ängste für immer entwurzeln und dafür sorgen, dass keine Neuen entstehen auch wenn der Körper sicher immer einmal wieder Schocks oder Unfälle etc. erleben kann und wird?
Dabei hilft es nur, die Liebe der Großen Göttin GANZ ANZUNEHMEN. Das beinhaltet, dass Du annimmst, dass das Göttliche Dir alle Schuld nimmt, die es jemals gab und alle Fehler löscht, die Du jemals gemacht hast.
Denn das Göttliche sieht sie nicht als Fehler an. Denn das Göttliche bewertet nicht, sondern liebt nur. Insofern ist endlich auch die alte Frage nach dem strafenden Gott geklärt, den gibt es nicht, denn das Unheil richtet der Mensch auf dieser Erde an, es ist hausgemacht von DIR. Deshalb hast Du auch die volle Verantwortung dafür und – als Schlussfolgerung nicht die Bestrafung zu ertragen sondern: alles umzukehren und DICH zu befreien!!
Ja, Reset, einfach so. Alles auf Null stellen. Ist das gerecht? Ja.
Dir ist schon vergeben und Du warst schon immer eins mit dem Göttlichen und der absoluten göttlichen Liebe. Alles andere war nur ein böser Alptraum, nur eine hässlich schillernde Seifenblase. Befreiung ist: nur anzunehmen, dass Du schon befreit bist!
Insofern ist Befreiung keine Arbeit und keine Leistung, keine Anstrengung und kein Kampf, sondern es ist, mit Bereitwilligkeit und Empfänglichkeit die Hände zu öffnen für DAS. Ja, du bist geliebt. Ja Du bist liebens-WERT. Ja Du bist liebe-VOLL.
Du brauchst den Ängsten keine Wichtigkeit und künstliche Realität mehr zu verleihen, indem Du an sie glaubst. In dem Moment in dem Du an sie glaubst, bist Du abgetrennt und hast Dir den Wert geraubt. Dein Blick geht zu Boden, Deine Brust senkt sich, Dein Stolz und Deine Freiheit sterben, Du bist ein Sklave, ein Bettler und fühlst Dich auch so. Deinem Lebens-Schlauchboot hast Du die Luft rausgelassen.
In dem Moment, wo Du durch die Liebe die Trennung wieder aufhebst, hebt sich Dein Blick, wird Dein Körper und Schritt leicht, hast Du Schmetterlinge im Bauch, Deine Brust hebt sich in natürlichem Stolz. Und Du kannst wieder lachen, auch über die Fehler.
Nur die Liebe kann die Trennung auflösen. Denn Liebe ist in Wirklichkeit Eins-Sein.
Dieser Prozess ist oft mit Tränen verbunden, Tränen darüber, wie schlecht Du Dich all die Jahre selbst behandelt hast, und wie vergeudet Dein Leben dadurch war. Und wie Du Dich selbst unnötig gequält hast all die Jahre.
In dem Moment bist Du eins mit Gott – und Dein falsches Ich ist verschwunden.
Bitte nicht Gott darum, Deine Ängste aufzulösen, denn Gott ist nicht schuld daran, er hat sie nicht erzeugt, sondern DU SELBST in Deiner Freiheit zu erschaffen. Deshalb hast auch Du die Freiheit zu wählen, die Ängste aufzulösen für immer, indem Du nicht mehr an sie glaubst, indem Du Ihnen den Saft abdrehst, dadurch dass Du Dich in dem Moment wo die Ängste hochkommen mit Liebe verbindest anstatt Dich abzutrennen. Mit Liebe für Dich, was in Wirklichkeit ist, die Liebe des Göttlichen anzunehmen und empfänglich und sanft tief einzuatmen. Dann bist Du gleichzeitig lammfromm und stark wie ein Löwe. Denn wahre Stärke kommt nicht aus dem Ego, wahre Stärke ist nichts was Du machst, sondern wenn Du das Sein, die höhere Macht vollkommen durchlässig durch Dich strömen lässt.
Lob und Preis der Großen Göttin!