Tantra und die Versöhnung zwischen Mann und Frau:
Wie Tantra Lingam und Yoni heilen kann
Kannst Du Dir vorstellen, was es heißt, keine Sorgen, keinen Kummer und keine Ängste zu haben, sondern die ganze Zeit über vollkommen glücklich, ruhig und still zu sein?
Genau dafür ist Kularnava Tantra da, und sonst nichts! Das ist Ekstase.
Tantra ist Einheit in Verschiedenheit. Die Wurzel aller Verschiedenheit ist die Polarität zwischen Mann und Frau. Leider ist das ganze Mann-Frau-Thema ein ziemliches Desaster in der modernen Zivilisation. Über Jahrtausende scheinen sich die Geschlechter gegenseitig Verletzungen und körperliche oder seelische Gewalt angetan zu haben. Doch hat die Große Göttin nicht beide Geschlechter erschaffen, um Freude miteinander zu genießen? Sollen Mann und Frau nicht das Schöne der Erde miteinander zelebrieren?? Was könnte es Schöneres auf diesem Planeten geben, als wenn die Herzen sich Zufliegen und beide in körperlicher Ekstase sich zu immer neuen Höhepunkten bringen??
Wie können wir also das Unverständnis und die Gewalt zwischen Mann und Frau beenden und Heilung bewirken? Wie können wir ein für alle Mal beenden, dass es zwischen Mann und Frau um ‚Macht‘ geht? Erst dann wird aus dem Kampf und Krampf – ein Tanz, ein Spiel!
Das erste ist der Abschied von der Illusion, dass wir das andere Geschlecht in der Tiefe verstehen könnten. Tantra rät anstatt dessen, sich in Ehrfurcht zu verneigen und das Andersartige zu bewundern und zu ehren. Leider kranken viele Beziehungen allein an der Erwartung, dass für die Frau der Mann eine „bessere Frau“ sein soll und ebenso erwartet der Mann, dass die Frau ein „besserer Mann“ sein sollte… Was natürlich nicht funktioniert. Es ist wichtig, dass Mann und Frau verstehen, dass jeder die Sehnsucht nach Eins-Sein hat, nach vollständig sein, nach einem Yin-Yang-Zeichen, dass in sich vollkommen ist…nur der Weg zu diesem Eins-Sein ist für Mann und Frau grundverschieden.
Was ist Weiblichkeit?
Weiblichkeit ist Empfänglichkeit, deshalb muss die Leere des Neumondes immer wieder mit der Fülle des Vollmondes komplettiert werden. Das weibliche ist ein Seins-Zustand, kein Tun, kein Machen. Obwohl ‚Zustand‘ wieder ein falsches Wort ist, weil das Wasserelement, das Meer, der Ozean kein statischer Zustand ist, sondern ständig in Bewegung von auf-und-ab durch die Gezeiten der magnetischen Mond-Kraft bestimmt. Deshalb lebt das Weibliche und feiert, wenn es mit dem Augenblick mitfließen kann, ganz spontan, ohne Kontrolle, ohne Plan, ohne Zeit. Im Körperlichen ist es die Funktion der Yoni, zu Empfangen. Keine Yoni möchte leer bleiben und ist traurig, wenn sie nicht erfüllt wird. Und sogar wütend, wenn die Erfüllung länger nicht stattfindet. Die Brust der Frau will nähren. Wenn die Frau aufgrund von Traumata sich verschlossen hat und sich selbst nicht mehr nährt (Busen) und für sich selbst keine Liebe, Zärtlichkeit und Zuneigung mehr empfängt, wird sie krank. Dabei spielt es keine Rolle wie selbständig, unabhängig, mächtig und reich sie geworden ist. Wenn Frau ihre eigene Weiblichkeit über Jahre hinweg ignoriert und vergisst und nur noch männlich aktiv ist im Kämpfermodus, fragt sich die Yoni: Wofür bin ich überhaupt noch da? Sie ist stinkig, also traurig und wütend, dass sich niemand mehr liebevoll um sie kümmert und Erfüllung konsequent und konstant verweigert wird. So entwickelt die Yoni ein ungesundes Bakterien-/Virenmilieu, dass auch nach außen zeigt: Es stinkt mir ganz gehörig! Infektionen, Trockenheit der Yoni, Schmerzen, Orgasmusstörungen, Blasenentzündung und Geschlechtskrankeiten treten in Dauerschleife auf. Und die Gebärmutter ist ebenso sauer, dass sie ihre natürliche Funktion nicht mehr erfüllen darf, wenn zu viel und vor allem hormonell verhütet wird. Die Brust rebelliert mit Brustkrebs und die Gebärmutter mit Gebärmutterkrebs, weshalb beide ab einem bestimmten Stadium entfernt werden müssen, was lebensgefährliche Nebenwirkungen hat.
Übertragen gesehen, wäre es die Botschaft: Die Frau die sich nicht mehr nähren lässt und nicht mehr empfänglich ist, hat ihre Weiblichkeit verloren. Die Frau, die immer aktiv ist, selbst wenn sie aller Welt dabei hilft, ist zum Mann geworden. Und das obwohl sie einen weiblichen Körper hat. Dies ist ein Widerspruch, den die Natur nicht lange duldet, wenn das unterdrückt wird, was von Natur aus gegeben wurde, stößt die Natur es ab. So sind ihre Gesetze.
In der Sexualität soll der Mann wissen, dass die Yoni sich dann öffnet und von einer ausgetrockneten Wüste zu einem überlaufenden See wird, wenn er das Herz der Frau im Gefühl erreicht, indem er ihren Bedürfnissen dient, und mit Worten und Berührungen Zärtlichkeit gibt, ihr zuhört ohne Ratschläge und Besserwisserei. Wenn der Mann also das Herz der Frau öffnet, öffnet sich auch die Yoni fröhlich lächelnd. Der Mann soll ihr also seine Stärke und Sicherheit geben. Er darf selbstbewusst sein, von mir aus auch dominant, aber nicht gewalttätig! Das braucht für den Mann eine gewisse Geduld. Das Ergebnis ist eine fröhlich lächelnde und aufnahmefähige, flüssige, elastische, lebendige und begierige Yoni und eine Hingabe fließende Frau.
Was ist Männlichkeit?
Der Mann an sich ist ein „Terminator“ er will möglichst schnell zum Ziel und die „Dinge zu Ende bringen“. Sein Lingam steht hervor und möchte eindringen, entdecken, durchdringen und besiegen. Der Lingam will nicht allein sein. Er hasst das! Die Prostata des Mannes rebelliert, wenn der Mann seine ‚saftige Sinnlichkeit‘ nicht mehr regelmäßig auslebt, zuerst mit Prostatawucherung dann auch mit Krebs. Deshalb tut der Mann gut daran seinen Lingam regelmäßig zu pflegen durch Masturbation, durch Selbstlieberitual oder durch Vereinigung.
Der Lingam möchte liebevoll berührt werden, gestreichelt und gehalten werden und ebenso die Hoden ganz besonders. Allein fühlt er sich einsam und sehnt sich nach der Verschmelzung, nach dem Umfangen-sein, Geborgenheit-Sein, dann fühlt die männliche Seele sich rund und voll. Das sollte die Frau wissen: Jeder Mann liebt es und braucht es, dass sein Lingam mehr berührt wird und wenn die Frau dem Lingam mit ganzer Hingabe Befriedigung schenkt, öffnet sich automatisch das Herz des Mannes. Er wird sie lieben und sie auf Händen tragen, er wird ihr auch im Alltag dienen und jeden Wunsch erfüllen. So einfach ist das. Eigentlich….
Wenn die Frau den Lingam ehrt und immer wieder liebevoll und lustbringend berührt, wird sie einen Mann haben, der bis ins hohe Alter ein potenter und kraftvoller Liebhaber bleibt.
Im Rest der Zeit darf die Frau dem Mann seine eigenständige Freiheit lassen. Sonst hat sie nur einen ‚Schmusebären‘, einen ‚Schnorrer‘ ohne Rückgrat und ohne Feuer auf dem Sofa sitzen. Lass ihn immer wieder etwas allein oder mit anderen Männern machen.
Damit Du als Frau Dich dann nicht einsam fühlst, suche die Gemeinschaft von Frauen, weil das ungeheuer nährend ist, für die weibliche Seele.