Überall ist die Große Göttin. Es gibt keinen Ort auf der Welt und im ganzen Weltall, wo die Shakti nicht ist. Keinen Planeten, kein Lebewesen gibt es, dass nicht von der Großen Göttin erschaffen ist. Wir leben einfach so und denken kaum darüber nach, dass jeder Atemzug, jeder Gedanke, jede Bewegung nur dank der Kundalini (Urkraft) überhaupt möglich ist. Unser Herz und unsere Lungen arbeiten einfach, ohne dass wir etwas dazutun müssen. Die Große Göttin Shakti schenkt jedem von uns die Kraft zu leben, zu atmen, Gedanken aufzunehmen, kreativ tätig zu werden. Wir bekommen einfach die Kraft und können sie nutzen, wie wir wollen,  zum Guten oder zum Bösen. Die Große Göttin sagt nicht: „Ich gebe meine Kraft nur denen, die Gutes tun und lieb sind.“

Wenn ich so überlege, ist das menschlich gesehen unbegreiflich. Stellt Euch vor, ihr gebt einem Freund ein Geschenk. Sicher habt ihr selbst Freude daran, wenn dieser Freund sich darüber freut. Wenn ihr seht, dass er mit diesem Geschenk sogar etwas Gutes tut, ist die Freude doppelt groß.

Wie ist es aber, wenn der Freund das Geschenk einfach so hinnimmt, nicht Danke sagt, es kaum beachtet oder sogar wegwirft…schlimmer noch, damit etwas macht, dass ihr garnicht gut findet oder sogar euch oder jemandem anderen damit schadet?

Wie würde es Euch ergehen? Würde es Euch nicht weh tun, wenn ihr dann auch noch zusehen müsstet, wie dieser Freund selbst unglücklich dabei wird? Würdet ihr ihm noch einmal etwas schenken? Ich glaube die wenigsten von uns könnten dann diesem Freund aus ganzem Herzen und in der ganzen Liebe immer wieder Geschenke machen.

Aber genau das tut die Große Göttin!

Die Große Göttin gibt uns Kraft, und Liebe und Fülle und Trost – ohne jede Bedingung!!!

Denn sie bewertet uns nicht, sondern sieht nur unsere Göttlichkeit. Und leider bedeutet bewerten bei uns Menschen allzu oft ‚abwerten‘.

Das größte Geschenk, dass die Große Göttin uns mitgegeben hat, ist der freie Wille. Sie zwingt uns nicht! Wir können frei entscheiden, was wir mit der Kraft der Göttin, die wir tagtäglich von ihr erhalten, tun wollen. Sie weiß, dass wir Erfahrungen machen müssen, um daraus zu lernen. Sie möchte, dass wir daraus selbst erkennen, was richtig ist und was uns wirklich glücklich macht, damit wir dann freiwillig das Gute tun.

Als Hilfe hat die Große Göttin uns von Anbeginn Regeln mit auf den Weg gegeben. Das sind die geistigen Naturgesetze. Doch die Menschen vergaßen sie immer mehr. Das erste Gesetz ist, dass alles Leben eins ist, wir also alle verbunden sind und eins in unserer Göttlichkeit. Das zweite Gesetz, dass die Menschen vergaßen, war, dass es eine gute und eine „böse“ Stimme gibt. So verlernten sie immer mehr auf die Stimme der Großen Göttin zu hören (Intuition) und vergaßen auch ihre Gesetze. Mit der Zeit glaubten die Menschen, sie brauchen die Große Göttin und ihre Gesetze nicht mehr. Sie machten sich ihre eigenen Gesetze. Aber das sind künstliche, nicht natürliche Gesetze. Die menschlichen Gesetze ändern sich, die göttlichen Gesetze aber bleiben durch alle Zeiten hindurch gleich. Ob wir die Gesetze der Großen Göttin kennen oder nicht, anwenden oder nicht, sie gelten trotzdem und wirken sich auf unser Leben aus. Ein weiteres Gesetz heißt: Was Du säst, wirst Du ernten.

Wie ein Gärtner, der Mais sät, auch Mais und nicht Tomaten erntet, so ist es auch mit den Gedanken und Taten. Alles, was wir an Gutem oder Schlechtem erleben, ist die Ernte von etwas, das wir einmal ausgesät haben. Insofern – das wollen viele nicht wahrhaben – sind auch alle Gefühle „hausgemacht“ also selbst erschaffen. Das kann schon ganz weit zurückliegen, manchmal sogar in einem früheren Erdenleben. Meist wissen wir das garnicht mehr, aber die Folgen erleben wir JETZT.  Jeder Gedanke will umgesetzt werden. Vor allem, wenn wir einen Gedanken immer wieder und sehr intensiv pflegen – bewusst oder unbewusst.

Ein Beispiel aus meiner Erfahrung: Eine Zeit in meinem Leben begegneten mir viele Menschen, die mich enttäuschten, traurig machten oder verletzten. Ich kam mir oft ausgenutzt vor und hatte immer das Gefühl, ich gebe, aber selbst bekomme ich nie etwas. Oft war ich traurig. Diesen Zustand kannte ich schon als Kind. Als ich erwachsen war, versuchte ich das zu ändern, aber es ging nicht. Ich wusste nicht, was ich falsch machte. Immer noch verletzten und enttäuschten mich ständig Menschen. Als ich dann zur Großen Göttin und Tantra kam, änderte sich das ganz langsam. Immer mehr liebe Menschen begegneten mir, die meine Liebe erwiderten. Oft bekam ich unerwartete Geschenke. In letzter Zeit staune ich immer mehr, wie viele liebe Menschen es gibt. Und ich habe erkannt: Nicht die Menschen um mich herum haben sich geändert, sondern ich habe etwas anderes ausgesät. Ich habe die unguten Gedanken immer mehr erkannt und nicht mehr angenommen. Früher hatte ich viel Schlechtes von den Menschen gedacht, das war mir aber nicht bewusst. So konnten diese gar nicht anders sein, als ich von ihnen dachte. Das war meine Ernte. Das war das Gesetz, das wirkte, obwohl ich es nicht kannte.

Das ist mit jemandem zu vergleichen, der eine Verkehrsregel nicht beachtet, weil er sie nicht kennt, und dadurch einen Unfall verursacht. Es nützt ihm nichts zu sagen, dass er die Regel nicht kannte. Die Folgen muss er trotzdem tragen. Er kann aber an den Folgen erkennen, dass er z.B. falsch abgebogen ist, und daraus lernen, in Zukunft anders zu fahren.

Die Erleuchteten der Menschheit kennen die geistigen Gesetze sehr genau und leben danach. Wenn wir das ebenso Ihnen nachtun, erinnern wir uns an unsere Würde als Mensch und dass wir die Kinder der Großen Göttin sind. Und für die Kinder der Großen Göttin ist es unwürdig, böse, krank oder unglücklich zu sein.

Wenn wir erkennen, was wir falsch getan haben, und es bereuen, hilft uns die Große Göttin sofort! Sie verzeiht uns auch sofort, wenn wir sie aufrichtig darum bitten, und führt uns dann auf den richtigen Weg. Durch tägliches Bitten und Meditieren erhalten wir die Kraft, richtig zu denken und zu handeln. Wenn wir diese Kraft zum Guten nutzen, also gute Samen säen, werden wir auch eine reiche gute Ernte erleben: Gesundheit, Erfolg, glückliche erfüllte Beziehungen, Wohlstand, Überfluss, Wohlbefinden, Lust und Ekstase in Lebensfreude.  Die Ernte wird so groß sein, dass wir davon anderen Menschen weitergeben können. Diese werden davon wieder aussäen. So breitet sich das Gute immer mehr auf der ganzen Erde aus.

Wollt ihr mithelfen, gute Samen auszusäen? Keiner ist zu klein ein guter Gärtner zu sein. Viel Freude beim säen und viel Erfolg beim Ernten der vielen guten Früchte.

Freude, Glückseligkeit, gute Freunde, Hilfen, Unterstützung, Schutz und innere Führung werden  zu uns kommen an jedem Tag. Das wünsche ich Euch aus ganzem Herzen.