Die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten ist ein Turbo für die spirituelle Entwicklung. Das nennen die Buddhisten “Sangha” und im Yoga wird es “Satsang” genannt. Heute wird es immer wichtiger, sich die richtige “Wahlfamilie” zu suchen. Denn wenn es in der Blutsfamilie zu verstrickt ist und Dir keine Energie gibt, ist es wesentlich, mit welchen Menschen Du Kontakte pflegst. Die Zeit der Einzelkämpfer ist vorbei. Darum suche Dir die richtige Gruppe von Menschen in Deinem Umfeld.
Umgang mit den richtigen Menschen
Du wirst so, wie die Menschen, mit denen Du Kontakt pflegst. Das färbt ab. Darum gilt, solange Du noch nicht Mutter Teresa oder Franz von Assisi bist: Zusammensein mit Menschen von niedrigem Niveau zieht Dich herunter = es geht Dir schlechter hinterher. Umgang mit Menschen höheren Niveaus hebt Dich empor, d.h. es geht Dir besser nach dem Kontakt.
Mit Heiligen Zusammensein und über das geheime Wissen verfügen: Das ist wie der Besitz zweier scharfer und klarer Augen, wer beides nicht kennt, der gleicht einem Blinden.
(Kularnava Tantra, 1. Kapitel)
Das Wort: “Heilige” hört sich für manchen fremd und arg katholisch an. Heilig kommt aber von “heil”, und das heißt: ganz. Menschen mit Niveau sind also solche, die sich ganzheitlich entwickelt haben, die ihre Talente entfaltet haben und dadurch ein besonderes Charisma ausstrahlen. Heilige sind auch in unserer modernen Welt unter uns, einfach Menschen, die in bestimmten Lebensbereichen Vorbildliches geleistet haben oder auch durch ihre gute Herkunft Charakter, Stärke und Liebe ausstrahlen. Das können Mütter und Hausfrauen sein, genauso wie Unternehmer oder Geschäftsleute. Heiligkeit ist nicht an Äußerlichkeiten fest zu machen. Du merkst daran, ob ein Mensch Niveau hat oder nicht, wie Du Dich eben im oder nach dem Zusammensein mit der Person fühlst.
Für einen Tantriker bringt es deutliches Wachstum, alle Beziehungen oder Kontakte, die ihm nichts geben, egal ob privat oder beruflich, abzubrechen. Das radikal zu tun, gehört zu den besten Tipps des Kularnava Tantra, sein Leben zu verbessern und sein Glück zu erhöhen. Zu oft hängen wir sentimental mit sogenannten “guten alten Freunden” herum.obwohl ein Teil von uns weiß, dass das reine Zeitverschwendung ist und wir uns hinterher elend fühlen. Dann fragen wir uns zu Recht, warum wir nicht etwas Erhebenderes mit unserer Zeit angestellt haben.
Da sei das alte italienische Sprichwort zitiert: “Lieber allein, als in schlechter Gesellschaft.” Obwohl das nicht die Alternative sein muss. Es kann sein, dass Du Dich in der Übergangszeit mehr allein fühlst: Einsam sein ist so einsam allein. Aber diese neu gewonnene Zeit kannst Du gut nutzen, um Deinen eigenen Planeten aufzuräumen. Du wirst nach der Trennung von den falschen Menschen bald bessere Treffen und mehr Zeit haben, um sie mit den Richtigen zu verbringen. Das führt zu einem Quantensprung in Deinem Leben.