Bei Liebe denken wir meist an Aufbruchstimmung und Verliebtheit…
„Alles, was wir wirklich wollen, ist die verwirrende Kraft der Liebe zu spüren!“
So beschreibt Rumi, der geniale Sufi-Mystiker unser aller tiefe Sehnsucht.
Und doch laufen so viele Menschen aus neurotischer Angst weg von der Liebe…und sind mit Ersatzbefriedigungen beschäftigt, mit Unterhaltung, mit Kampf, um den Schmerz zu vergessen, von der Liebe getrennt zu sein. So verlieren wir viel Energie mit Schmerzen aus der Vergangenheit und Sorgen über die Zukunft.
„Liebe ist keine Emotion, sie ist Deine Existenz.“
Wie kommen wir dahin? Was sollen wir machen?
„Deine Aufgabe ist es nicht, nach Liebe zu suchen, sondern nur alle Barrieren in Dir zu suchen und zu finden, die du dagegen aufgebaut hast.“
Und bei dieser inneren Arbeit, wirst Du Wunden entdecken, körperliche und seelische Wunden, die obwohl scheinbar heil sie dennoch nicht hinter Dir gelassen hast.
„Eine Wunde ist der Ort, über den das Licht in Dich eindringt.“
Insofern kannst Du froh sein, wenn Du sie entdeckst oder ihren Schmerz spürst. Sei dankbar dafür, denn das ist der erste Schritt zur Lösung.
Die Königs-Frage an Dich selbst, wenn Du in Sorgen und Ängsten des Egos wieder einmal verstrickt bist:
„IST DIES (Sorge, Angst, Problem) WICHTIG IM MOMENT MEINES TODES?“
Im Moment des Sterbens bleibt nur noch übrig. was wirklich wichtig war in Deinem Leben. Nämlich: Hast Du geliebt, hast Du Freude und Erfüllung gehabt im Leben? Hast Du Dich lieben lassen und es gefühlt?
Der Vier-Schritte Prozess im Tantra, um LIEBE ZU SEIN
- Sehen wahrnehmen des Ego = Schmerzes
- Der tiefe Wunsch etwas zu verändern, zu lösen, zu heilen
- Ehrliche Selbst-Reflektion, was tat ich, was tue ich, wo sind meine Illusionen?
- Anrufen der Großen Göttin Dir dabei zu helfen es für immer abzustreifen
Denn es steht nicht in unserer eigenen Macht, wenn wir einer so machtvollen Gewohnheit verfallen sind immer wieder in das Ego einzurasten und uns mit falschen Glaubens-Sätzen zu identifizieren.
Ohne Ego zu sein heißt, nicht mehr Rechthaben zu wollen, nicht mehr andere anzugreifen, sich nicht mehr zu verteidigen oder zu rechtfertigen, selbst wenn andere im Unrecht sind. Sobald wir alles dies nicht mehr tun, wird das Ego aufgelöst, das erscheint in der Welt zwar als Schwäche und Niederlage, wenn Du demütig und duldsam bist…„das lässt Du Dir nicht bieten, denen werde ich es zeigen“ aber im Tantra ist es Stärke und echte Weiterentwicklung wirklicher Fortschritt zu dauerndem Glück und Erleuchtung.