Muhammad Ali – der boxende Freiheitskämpfer! Tantra Geist - Geist der Freiheit

Ich habe eine Dokumentation über Muhammad Ali Cassius Clay gesehen.

Als Kind hatte ich noch die Bilder des Weltmeisterschaftskampfes von 1971 gegen Joe Frazier im Kopf…das einzige Mal, wo „das Großmaul“ verloren hatte bis auf zwei weitere Male.

Natürlich war Ali in seinen besten Zeiten ein Sportler des Jahrhunderts, von solcher Kraft, Schnelligkeit und Ästhetik wie sonst nur wilde Tiere sie haben.

Aber das war nicht seine Lebensleistung. Sondern er hat in der damaligen Zeit für die Rechte der Schwarzen gekämpft mit einem enormen Mut und Selbstbewusstsein ohne Rücksicht auf eigene Verluste. Und dann ging er noch einen Schritt weiter und wurde Moslem aus innerer Überzeugung und bekannte sich dazu öffentlich – ein schwarzer in den USA und dann auch noch Moslem, das war dem weißen Establishment extrem zuwider. Dem nicht genug, er bekannte sich aus religiöser Überzeugung zur Kriegsdienstverweigerung in Zeiten des Vietnam-Krieges und wurde zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt – musste diese Strafe aber nie antreten (aus unerfindlichen Gründen die sicher auch mit seiner göttlichen Führung zusammenhingen…). Wegen der Kriegsdienstverweigerung und allen Vorurteilen in der weißen Bevölkerung wurde ihm für Jahre die Boxlizenz in den USA entzogen – für ihn eine schlimme Strafe aber er stand zu seinen religiösen Überzeugungen. Im Ring war er wie ein Tier, oft besessen von extremer Aggression und von größter Grausamkeit gegenüber seinen Gegnern. Da hat er sicher einige seiner Kindheits-Traumas ausgelebt – im Körper eines Giganten….Doch Privat war er nie gewalttätig. Im Gegenteil allzu oft mildtätig, Geld verschenkte oft spontan an Notleidende. Immer zeigte er sich sehr offen weich und kommunikativ. Schließlich wurde er im letzten Lebensabschnitt krank zum mit Parkinson sah das aber selbst als Gottes Willen und Gnade, als er handlungsunfähig wurde und begann zu zittern. Auch das zeigte seine innere Größe: Er versteckte sich nicht in seiner kindlichen Hilflosigkeit der Krankheit noch zitternd und vibrierend, ohnmächtig wie ein Baby, das olympische Feuer vor den Augen von Milliarden TV Zuschauern anzündete im Alter….

Er hat nie ein Blatt vor den Mund genommen und immer seine Meinung gesagt,

von vielen verhasst als großmäuliger eitler Macho, doch er betrieb die verbalen Showkämpfe als Spiel des Boxsports. Wichtiger er hat so allen Schwarzen ein neues Selbstbewusstsein in der Öffentlichkeit eine Stimme gegeben, ein Gefühl der Selbstbestimmtheit und den Mut, kreativ das eigene Leben zu gestalten, was bis dahin den Schwarzen fehlte durch die Erniedrigungen der Sklaven-Vergangenheit. Und er hat die Religion, die freie Religionsausübung wieder aufgerichtet, dass jeder das Recht hat, egal in welcher Kultur er lebt, seinen Glauben auszuüben…dieses Rückgrat, diese Aufrichtigkeit hat ihm zum Schluss bei allen Respekt gebracht, bis zur Ehrenmedaille vom (weißen) Präsidenten der USA überreicht. Was können wir aus der Biografie einer solchen Persönlichkeit lernen?

Sei aufrecht! Stehe zu Deinen Überzeugungen, egal was andere darüber denken, sei bereit dafür auch äußere Opfer zu bringen – die nur scheinbar Opfer sind, weil sie zur Freude und Liebe führen, wenn es sein muss. Du musst Dich vor keinem Bücken oder Klein-machen. Setze Deinen Glauben in die Tat um und vermittle ihn allen Menschen für Frieden und Gerechtigkeit. Danke Muhammad Ali Cassius Clay das Du uns das gebracht hast, Dein Geist lebt weiter auch viele Jahre nach Deinem Tod.