Warum haben wir heute so viele Wellness-Hotels und Kliniken? Weil die Menschen mehr für ihr Wohlsein sorgen? Warum brauchen wir eigentlich für Wohlfühlen einen englischen Begriff, ist unserer nicht schön genug, „Wohlbefinden“?
Wir brauchen die Wellness-Oasen, und Entspannungs-Stationen, weil wir unseren Alltag mit Überstress beladen und denken, das sei normal. Wir rackern uns ab, bis und damit wir Urlaub verdient haben – oder landen schon vorher beim Arzt.
Ich sage aber, Du hast auch im Alltag, auch bei der Arbeit ständig radikales Wohlbefinden verdient.
Erkenne die Glaubenssätze, die dich zu Überstress verführen. Schau diese krankmachenden Suggestionen an, die Du dir untergründig gibst und die Dein Denken, Fühlen und Handeln bestimmen:
Das Leben ist hart.
Es ist nicht einfach.
Wer leben will, muss hart arbeiten.
Wer es zu etwas bringen will, muss erst recht hart arbeiten.
Wenn wir mal nichts tun würden – das wäre ja noch schöner – wenn das jeder tun würde…
Ohne Fleiß keinen Preis.
Dass man totale Erfüllung im Beruf findet…eine schöner Traum, aber die Realität?
Pflichterfüllung ist der Sinn des Lebens: „Ich muss…“ und „Ich soll…“
Überstress muss ich mir antun, wegen des Chefs.
Überstress muss ich mir antun, wegen meiner Liste unerledigter Aufgaben.
Überstress muss ich mir antun, wegen meiner Zielpläne, denen ich hinterherlaufe.
Überstress muss ich mir antun, wegen meiner Partnerin und ihrer Erwartungen.
Überstress muss ich mir antun, wegen meiner Mutter, wegen meines Vaters, um gutes Kind zu sein.
Überstress muss ich mir antun, um bei den Nachbarn, bei der Gesellschaft gut dazustehen.
Überstress muss ich mir antun, weil meine Kinder es von mir verlangen.
Überstress muss ich mir antun, um genug Geld zu haben, sonst kann ich nicht leben.
Überstress muss mich mir antun, weil ich zuviel zu tun habe, wenn ich mehr Zeit hätte, könnte ich mich um mein Wohlbefinden kümmern.
….genug davon, das ist ja grauslich…
Frage Dich, ob Du nach diesen Befehlen weiter leben möchtest, ob Du Dir von ihnen Dein Lebensgefühl diktieren lassen möchtest?
Die Wahrheit: Du musst GARNICHTS. Das Göttliche möchte, dass Du Dich ganz entspannt, leicht und voll Freude Deinen frei erwählten Aufgaben widmest. Wenn diese Aufgaben dir keine Freude mehr machen, darfst Du sie jederzeit verändern, abgeben oder beenden und etwas Neues erwählen.
Wir sind hier, um unerhörte Freude zu erfahren.
Du hast totale und absolute Freiheit, alles zu erschaffen, was du möchtest.
Kürzlich schrieb mir mein Freund aus Mönchengladbach: „Ich könnte ja wieder aus meinem Überstress, aus meinem abgesackten Energieniveau hochkommen, aber leider:
- Mir fehlt ein guter Mitarbeiter im Beruf (langfristig und zuverlässig)
- Die Umsatzzahlenwaren bisherzu niedrig und der Aufwand zu hoch
- Wenn ich wieder einen festen Job haben werde,wird meine restliche Arbeit ohne Unterstützung gar nicht zu leisten sein
- Mir fehlen Aufträge für 2008 (eben hat mir nach wochenlangen Anfragen ein Geschäftspartner abgesagt)
- Mir fehlt ein besseres Image meiner Firma, das in meinem Gebiet Mitbewerber nutzen oder erst kreieren um mir Aufträge abzuwerben oder im Vorfeld von mir fernzuhalten
- Ich habe kein Geld
- Ich habe noch keinen Job
- Meine Beziehung ist Scheißeund das wichtigste:
- Mir fehlt Unterstützung“
Sage bitte selbst, kann man perfektere Glaubenssätze erschaffen, um sich nicht wohlzufühlen, um unten zu sein und energielos und krank. Das sind sehr gute Sätze um eine starke Realität zu erschaffen. Aber leider eine Negativ-Realität!
Es verhält sich Gott sei Dank umgekehrt: Nicht die Umstände sind Schuld an seinem Befinden, sondern sein innerer Gefühlszustand hat genau diese Umstände erschaffen.
Zum Beispiel hat ein Kollege meines Freundes ein schlechteres Geschäftsfeld als er, aber einen besseren Umsatz gemacht, warum? Weil er das richtige Gefühl ausgesandt hat.
Sein Befinden über Umstände zu definieren wird die Energie immer weiter runter bringen.
Tappe nicht in die Falle, Dein Lebensgefühl über UMSTÄNDE zu definieren.
Genau genommen, sind es auch nicht die Umstände, sondern die Deutung der Umstände:
„Gute“ Umstände sind gut für mich.
„Schlechte“ Umstände sind schlecht für mich.
Mein Freund hätte alle 9 Umstände auch anders deuten können, z.B.:
- Mir fehlt ein guter Mitarbeiter im Beruf (langfristig und zuverlässig)Gut, dass der ehemalige weg ist, ein neuer Besserer wird kommen und seinen Platz einnehmen, es ist ein Übergang einzig und allein dazu da, meinen Erfolg zu steigern
- Die Umsatzzahlenwaren bisherzu niedrig und der Aufwand zu hochEs sollte für mich ein Test sein, ob ich in erster Linie die Arbeit wegen meiner inneren Neigungen und meiner Freude tue, oder um des äußeren Erfolges willen. Wenn ich es wegen meiner Freude tue, mache ich weiter, schaue nicht aufs Geld und es wird reichlich fliessen. Geld folgt nämlich Freude und Wohlgefühl.
- Wenn ich wieder einen festen Job haben werde, wird meine restliche Arbeit ohne Unterstützung gar nicht zu leisten seinWenn ich wieder einen festen Job haben werde, wird die übrige Arbeit durch mein Selbstbewusstsein leicht von der Hand gehen und ich ziehe die richtigen Helfer an.
- Mir fehlen Aufträge für 2008 (eben hat mir nach wochenlangen Anfragen ein Geschäftspartner abgesagt) Der Geschäftspartner hat nur abgesagt, weil er mich ins Unglück gestürzt hätte, ein besserer Geschäftspartner kann jetzt vor meiner Türe stehen.
- Mir fehlt ein besseres Image meiner Firma, was in meinem Gebiet Mitbewerber nutzen oder erst kreieren um mir Aufträge abzuwerben oder im Vorfeld von mir fernzuhaltenIch bin ein wichtiger Teil des Images meiner Firma. Deshalb kann ich es jetzt verbessern weil ich jetzt Wohlbefinden ausstrahle und deshalb die Menschen anziehe. Ich freue mich, wenn die Mitbewerber Erfolg haben. Sie stärken mein Geschäftsfeld, was mir langfristig sichere Vorteile bringt.
- Ich habe kein GeldGut, mein Konto ist leer. Auch ein Test: Kann ich mich wohlfühlen, wenn auf dem Kontoauszug nur Nullen oder ein Minuszeichen steht? Wenn ich das kann, erlange ich ab sofort die Fähigkeit nie mehr von Geld oder Kontoständen abhängig zu sein. Das ist ein ziemlich großer Gewinn, oder?
- Ich habe noch keinen JobDas Universum hat aus seiner Weisheit entschieden, dass ich mir im Moment noch eine Pause und Ausruhen gönnen sollte, bevor ich wieder mehr arbeite, damit ich meine Seele und meine Visionen sortieren kann. Danke, dass ich noch nicht arbeiten muss und Zeit für mich habe. Welche Gnade.
- Meine Beziehung ist ScheißeDanke, dass das Universum mir sagt, dass ich mich davon befreien soll, weil eine bessere Frau auf mich wartet. Oder: Ich sollte von dem schönen und wertvollen in dieser Beziehung ausgehen und demütig dafür danken, dass wäre evtl. eine gute Basis, um sie zu verwandeln.und das wichtigste:
- Mir fehlt UnterstützungIch spüre, mir fehlt Unterstützung. Gute Einsicht, weil sie mich zu der Frage bringt, inwieweit unterstütze ich mich selbst? Oder immer nur andere? Wenn ich mir selbst das Gefühl vermittle, ES WERT ZU SEIN UNTERSTÜTZT ZU WERDEN kommt sie von selbst.
Wenn Du also versuchst, auch zu den allernegativsten Umständen eine positive Sichtweise zu entwickeln, wirst Du staunen, wie schnell sich TROTZ der Umstände Dein Befinden verbessert und dann auch früher oder später die Umstände sich zum Guten wenden.
„Wenn Du Dich fühlst, wie Du Dich fühlen WILLST; werden alle Punkte von 1-9 sich wundersam schnell verwandeln.“ habe ich meinem Freund gesagt, und: „Solange Du den Umständen Aufmerksamkeit und Wichtigkeit gibst, werden sie Dich versklaven. Vergiss sie und spüre Dich selbst in diesem Augenblick, setze Dich ruhig hin, schließe die Augen und Atme tief durch, und steh nicht eher auf, bis Du fühlst, was Du in diesem Moment wirklich tun magst.
(Eine Woche später schrieb der Freund mir, dass sich alles zum Guten wandeln würde und er einen neuen Mitarbeiter und eine neue feste Stelle gefunden habe.)
Warum bekomme ich nicht das Gewünschte?
Das wird so oft gefragt. „Ich habe Therapie gemacht, ich arbeite mit Affirmationen und positivem Denken, ich war bei Beratern, Kursen und Coaches…aber noch immer bin ich Single und lebe nicht mit dem Traummann, noch immer habe ich einen Beruf, der mir nicht gefällt, noch immer ist mein Kontostand mau. WORAN LIEGT’S?“
Es ist nicht, weil Du es nicht genug wünschst.
Es ist nicht, weil Du nicht intelligent genug bist.
Es ist nicht, weil Du es nicht wert bist oder nicht verdient hast.
Es ist nicht, weil das Schicksal gegen Dich ist.
Es ist nicht, weil jemand anderes schon Deinen Hauptpreis gewonnen hat…
Es liegt daran, dass Du Dich selbst in einem Schwingungszustand festhältst (Mangel, Angst, Negativität, Einschränkung), der nicht mit dem Schwingungs-Zustand Deines Wunsches übereinstimmt.
Die Lösung: Was Du brauchst, ist es, sanft und nach und nach, Stück für Stück Deine Widerstandsgedanken aufzugeben und Dich in den GEFÜHLSZU-STAND, des Gewünschten hineinzuversetzen. Der Rest ist Entspannung.
Bis zur Manifestation Deines Wunsches, verbringe die Tage damit stets immer mehr und immer mutiger für dein Wohlbefinden zu sorgen. Das ist alles. Nicht mehr. Es ist unglaublich einfach und leicht, wenn Du Dir die Erlaubnis dazu gibst.
Dann brauchst Du kein Wellness-Hotel mehr, denn alles, was Du tust ist Deine Wellness. Dann brauchst Du keinen Urlaub mehr, sondern Du verreist, weil Du Lust auf Abenteuer hast, nicht um Deinem Stress-Alltag zu entfliehen.